Montag, 21. November 2011

Ein großer Korb, eine kleine Tür

Mein Sohn - vor ein schweres logistisches Problem gestellt...
Da läßt er sich doch tatsächlich dazu herab den Wäschekorb in den Abstellraum zur Waschmaschine zu bringen, da ich den mit meinem immer noch lädirten Arm nicht gut tragen kann.
Vermutlich war er froh, daß er um die Gefahr des kochens herumkam und hat aus purer Dankbarkeit die Tücken dieser doch recht einfach klingenden Tätigkeit nicht durchdacht.
Denn...vor unserer Waschmaschine hat der Architekt die Abstellraumtür gelegt. Zusätzlich erschwert durch eine Falttür. Und diese Tür ist nur knapp 60 Zentimeter breit und der Korb 80 Zentimeter....
Ich schau mal zu und versuch mir das lachen nicht anmerken zu lassen. Erst wird das Problem nicht erkannt und der Versuch den Abstellraum schwungvoll zu stürmen scheitert kläglich an den Ausmaßen von Tür und Korb. 
Kurzes stutzen...Vielleicht nochmal langsam versuchen...oder so...oder doch eher so...nee, die Tür ist nicht breiter geworden und der Korb nicht schmaler...
Dumm aber auch.
Also seitwärts....geht auch nicht....
Der Versuch sowohl den Korb als auch die Tür mit bitterbösen Blicken zum Maßeverändern zu bewegen bringt auch nix.
Ein Blick zu mir, der mittlerweile die Lachtränen runterlaufen und ein geknurrtes "Schön, daß ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte. Wie bring ich diesen ****Korb zur Waschmaschine...?`"
Möglicherweise haben es Männer nicht so mit den einfachen Lösungen, deswegen mögen die auch schweres Gerät so (Preßlufthammer, Panzer...)
Aber bevor er mir jetzt die Tür zerlegt helf ich ihm doch lieber mit einem winzig kleinen Tip. "Wenn du seitlich in den Abstellraum gehst und den Korb dabei zuerst durch die Tür fädelst, dann paßt daß..." 
Ein entrüsteter Blick von meinem Sohn. Wer kommt denn auf SOLCHE Ideen...?
Auf seine "Laß lieber die Finger davon" kommt jetzt neben kochen sowohl an Herd als auch Mikrowelle auch noch Körbe in den Abstellraum tragen...

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