Samstag, 7. September 2013

Sie geräuscht nicht mehr...

Seit wir aus dem Urlaub zurück sind hat uns unsere Regenrückpumpe mit einem wirklich abwechslungsreichen Spektrum an bedenklichen Geräuschen beglückt. 
Die Palette reichte von Granate kurz vorm Einschlag, startender Jumbo, hyperaktivem Rasenmäher...
Jetzt macht sie das nicht mehr. 
Aber anstatt mit beruhigenden, sprich üblichen, Geräuschen aufzuwarten hat sie jede Aktiviät eingestellt.
Was mit anderen Worten heißt, daß sie ihrer obersten und zugleich einzigsten Pflicht nicht mehr nachkommt.
Die Toilettenkästen mit Wasser zu füllen.
Was gleichzeitig bedeutet, daß trotz ausdauerndsten und heftigsten drücken auf die Tasten nichts, aber auch garnichts aus den Spülkästen kommt.
Und so haben wir nicht nur eine beängstigende Ruhe, sondern gleichzeitig ein akutes Mittelalterfeeling. 
Was beim Nachwuchs wiederrum zu langanhaltenden Quengelattacken führt. Was die Ruhe um die Regenrück mehr als nur ausgleicht.
Es nützt nichts, bis sich jemand fachkundiges um das wiederspenstige Ding kümmern kann, müßen sie halt mit Eimern nachspülen. 
Und sie finden es überhaupt nicht tröstlich, daß sie das Wasser nur im Eimer in der Dusche auffüllen brauchen und nicht vom Brunnen auf dem Marktplatz holen müßen, wie zur Zeit des Mittelalters.
Was vermuten läßt, daß die Leute da auf den gleichen Einfall gekommen sind, wie er mir auch durch den Kopf geht, wenn ich das zigste Mal Eimer geschleppt habe...
Nämlich im Garten ein schönes Plumpsklo einrichten...
Allerdings hat mein Onkel eine Vermutung, was dem Ding nicht in den Kram paßt und will sie morgen wieder in Gang setzen. 
Obwohl er mir in epischen Längen und Breiten erklärt hat, warum sich eine Regenrückpumpe plötzlich in eine launische Diva verwandeln kann hab ich bis auf die Satzzeichen nichts verstanden. Aber das muß ich ja auch nicht. Hauptsache, er weiß, wovon er spricht und noch wichtiger...
...er bekommt das Ding wieder in Gang.

Samstag, 24. August 2013

Es geht doch nichts über einen Preßlufthammer...

...in Verbindung mit Rüttelplatten und Steinschneidemaschinen. Da kann man doch den Urlaub wirklich noch viel mehr Stunden täglich genießen.
Denn, erstaunlicherweise, steh ich im Urlaub nur wirklich ungern bis extrem wiederwillig um 7.00 Uhr auf. Andrerseits ist der Wecker echt zuverlässig gewesen, keinen Tag ausgefallen.  
Außer Samstag und Sonntag. Aber gut, schließlich hatten wir ja Urlaub, da kann man ja wenigstens am Wochenende etwas länger schlafen.
3 Wochen Gran Canaria...ohne Internet, aber auch ohne Aufzug. 
Bei einem Zimmer in der vierten Etage.
Das heißt, es gab schon Internet. 
Allerdings endete der Empfang von keine-Ahnung-wie-das-heißt gut 2 Meter vor unserem Balkon. 
Vermutlich... 
Also, die im Erdgeschoß haben mit ihren Laps immer im Garten gessesen vor ihren Terassen, da funktionierte der Empfang also noch. Bei uns hab ich es nicht ausprobiert. 
Denn, wie gesagt, vierte Etage ohne Aufzug... da halte ich mich nur ungern 2 Meter vorm Balkon auf. Man muß ja nicht öfters als unbedingt nötig (5 x am Tag mindestens) die Treppen hochrennen...also...gehen.......
......gut, ich will ja ehrlich sein...schleichen käm meinem Fortbewegungstempo beim treppensteigen wohl doch noch am nächsten...
 

Montag, 17. Juni 2013

Kikeerikiii...

...machte es heute morgen.
Seltsamerweise im Schlafzimmer. 
Und es hörte sich keinesfalls so an, als wäre der Hahn, der diese besorgniserregenden Töne ausstieß in der Blüte seiner Jahre. Sondern eher so, als hätte er sein Verfallsdatum schon seit gut 20 - 30 Jahren überschritten.
Was natürlich auch zu dem überraschend schnellen und spontanen Verlassen des Bettes meinerseits beitrug. 
Denn 1) ist es schon merkwürdig genug (ja, auch bei uns zählt das dann doch noch zu den Merkwürdigkeiten) wenn morgens ein Hahn im Schlafzimmer kräht und 2) wenn sich besagter krähender Hahn anhört, als wäre er grad unter einen Rasenmäher geraten.
Während ich also zur Tür stürm um sofortigen Beistand herbeizuzitieren fliegt besagte Tür auf. Bemerkenswerte knapp 2 Zentimeter an meiner Nase vorbei und die Queen of Drama stürzt ins Schlafzimmer.
Wobei die doch eigentlich die erste ist, die bei seltsamen Vorkommnissen entweder die halbe Nachbarschaft zusammenbrüllt zwecks Rettung oder auf einen Tisch springt. 
In den meisten Fällen beides gleichzeitig.
Jedenfalls stürmt sie mit dem freudigen Ruf "Mein Handy! Mein Handy! Da ist es ja!" an mir vorbei. Auf die Quelle der röhrenden röchelnden Hahnenschreie zu!
????
Man verzeihe es mir. Ich hab etwas länger gebraucht um die Querverbindung zwischen dem von einem Rasenmäher geplätteten Hahn, der Queen of Drama und einem Handy zu ziehen.
Es war ja auch noch recht früh
Und ich war doch sehr plötzlich und abrupt durch dieses geröchel aus dem Schlaf gerissen worden.
Und die doch recht nah an meiner Nase vorbeirasende Tür hat durch die Luftverwirbelung möglicherweise auch den einen oder anderen klaren Gedanken verwirbelt.
Dabei hätte es mir doch eigentlich sofort klar sein müßen, daß das ein Weckruf war. 
Hatte doch meine Mutter vor vielen vielen Jahren den genialen Gedanken mir einen krähenden Wecker zu schenken.
Und hatten wir doch diesen krähenden Wecker mit, als meine Freundin, meine Oma und ich ganz kurz nach der Wende an die Ostsee fuhren.
Und hatten Oma und die Mutter meiner Freundin doch die Befürchtung, daß es eventuell einen Lebensmittelengpaß geben könnte, sodaß wir in einen kleinen Golf nicht nur das Gepäck für drei Leute für drei Wochen nebst eben besagten drei Personen auch noch den Inhalt von zwei kompletten Speisekammern hatten. 
Einschließlich eingelegter Birnen, die im späteren Urlaub noch zu einem äußerst peinlichen Zwischenfall führten...
Und besagten krähenden Wecker.
Das Auto war vollgepackt bis zum Dach. 
Und ganz unten war er irgendwo.
Der Wecker.
Und während die ganze Autokolonne sich bei knallender Hitze in minimalsten Schritttempo durch Wismar quälte röchelte der Wecker los.
Und war nicht zu finden. 
Gut, groß umschichten von Gepäck war ja auch nicht, außer man hätte es aus dem Fenster geworfen.
Wozu ich nach einer Stunde gekrähe durchaus bereit war. 
Und da wir die Fenster unten hatten wie auch alle anderen Autos waren vermutlich die hinter und vor uns nicht mehr sehr weit von drastischen Maßnahmen entfernt.
Während Oma auf das allmähliche erschwachen der Batterien und Ignorieren setzte und meine Freundin Gegenmaßnahmen mit Hilfe ihres Walkmans ergriff war ich bereit wirklich verzweifelte Maßnahmen zu ergreifen.
So kam es dann, daß wir mitten in Wismar am Straßenrand das Auto ausluden auf der Suche nach dem krähenden Ungetüm.
Ich vermute mal, als das Volk aus Ägypten auszog hatte es nur unwesentlich weniger Gepäck dabei als wir.
Und ganz unten war dann der Wecker.
Der übrigens im Verlauf seiner weiteren Existenz nie wieder ein krähen von sich gab nachdem ich mit ihm fertig war.
Von daher hätte mir also eigentlich so ein nervendes röchelndes Geräusch nicht unbekannt sein dürfen.
Aber vermutlich hab ich bisher dieses doch leicht traumatische Ereignis des ersten krähenden Weckers erfolgreich verdrängt gehabt.
Und die Queen of Drama wurde beauftragt sich einen anderen Weckton auszudenken. Einen beruhigenden. Sowas wie "Panzerschlacht" oder so....

Samstag, 4. Mai 2013

"****"

Eine neue Spezies wurde entdeckt. 
Bisher war sie weder im Menschen-, noch im Tierreich bekannt.
Es gibt ja bekanntlich Menschen, Unmenschen, diverse Tyrannen...und es gibt "****"
Leider scheiterte eine Namensgebung (Was ich persönlich sehr bedauer, denn ich hatte wirklich sehr kreative und aussagekräftige Vorschläge)
Nach sehr langer, sehr intensiver Sitzung unter Einberufung sämtlicher Redaktionsmitglieder und unter Zuhilfenahme von hektolitern Kaffee und Baldrian konnte sich nur darauf geeinigt werden, daß eine Namensvergabe und somit ein Eintrag in die Geschichtsbücher leider nicht stattfinden konnte. 
Denn die Redaktion war der Meinung, daß es 
a) einfach keinen Namen gibt, der dieses Spezies gerecht werden könnte, und 
b) sollte es doch gelingen, er eh total zensiert werden müßte.
Sie wissen, daß Sie dieser Spezies begegnet sind, wenn bei Ihnen folgende toxische Wirkungen auftreten: 
Akute Schockstarre, 
totale Leere in den Bereichen des Hirns, welches für kräftigen Widerspruch zuständig ist,
runterklappen des Unterkiefers, 
vergessen des Luftholens, 
das Gefühl von einem Güterzug gestreift worden zu sein.
Zum Glück läßt die toxische Wirkung zumindest in Teilbereichen doch mehr oder weniger schnell nach. 
Zumindest Unterkiefer läßt sich nach einiger Zeit wieder bewegen und die Luftzufuhr klappt auch wieder. Was wichtig ist, da auch (leider nur sehr langsam) das Widerspruchzenter im Hirn erwacht und seine verängstigten Truppen losschickt. 
Somit ist schon ein gewisser lautstarker  Widerspruch nach relativ kurzer Zeit möglicher. 
Leider nur sehr eingeschränkt. 
Reicht aber in der Regel schon, um bei Spezies "****" ein abruptes Abbremsen zu erreichen. 
Widerspruch ist sie nicht gewöhnt. 
Gilt hiermit als anerkanntes Abwehrmittel.
Die gute Nachricht ist, nach spätestens zwei Tagen ist die toxische Wirkung ganz verpufft und man möchte nochmal Spezies "****" begegnen, um ihr gründlich und in epischen breiten die eigene Meinung wie einen nassen Wischlappen um die Ohren zu hauen.
Selten gelang es jemanden, sowohl mich als auch meine Mutter gleichzeitig sprachlos zu machen. 
Diese Spezies schaffte es. 
Das ist...beunruhigend...und besorgniserregend...und ja...ich geh jetzt mal meine Truppen motivieren. Die haben sich verängstigt unter dem Bett verkrochen bei der Aussicht auf einen weiteren Zusammenprall mit dieser Spezies. Aber jetzt hat sie nicht mehr den Überraschungseffekt auf ihrer Seite, was vermuten läßt, daß die toxische Wirkung schwächer ausfallen düfte.

Donnerstag, 11. April 2013

Kleine große Pause

*mal vorsichtig um die Ecke guck und die Spinnweben wegwisch* Puh, etwas eingestaubt, der Blog.
Ich mach Pause. Vermutlich auch noch eine ganze Weile.
Der Doc hat es ja zu mir gesagt "Du kannst nicht ständig 48 Stunden am Tag an 10 Tagen die Woche arbeiten" hat er gesagt. 
Ja
Hmmm...
Gut, außnahmsweise hat er Recht behalten. 
Und weil es so nicht mehr ging hab ich dann meinen Tag auf 30 Stunden täglich, nur noch 8 Tage die Woche runtergefahren...Oder so ähnlich...
Sein Fachausdruck dafür lautete recht frei interpretiert sowas ähnliches wie "jetzt fühlste dich wie vom Flugzeugträger überrollt, ja?
Gut, er hatte wichtig und gewichtig klingende Fachausdrücke von sich gegeben, aber wer merkt sich die schon...*hüstel*
Mein Fachausdruck dafür lautete etwas anders, aber die Redaktion hat schon damit gedroht das Wort zu zensieren.  
Vor allen Dingen mußte ich mir den ständigen Blick auf die Uhr abgewöhnen. Und mich ständig unter Druck zu setzen, noch dies, das, jenes, welchen und das auch noch und am besten gleichzeitig zu erledigen.
Klappt mittlerweile ganz gut.
So kann ich es viel besser genießen, mit meiner Kleinen zu spielen oder ihr vorzulesen. 
Obwohl ich nicht weiß, ob es wirklich aufbauend ist von einer siebenjährigen beim Memory spielen haushoch vom Platz gefegt zu werden *seufz* Aber es macht uns beiden Spaß. 
Und hin und wieder (zwei von zehn Spielen ist doch nicht sooo ein schlechter Schnitt, oder?) gewinn ich ja auch mal.
Und wenn ich wieder anfange in mein altes Muster "du mußt noch..am besten sofort..und das solltest du auch noch am besten gestern erledigt haben..." anfang zu verfallen, mach ich eine Vollbremsung.

Danke an alle, die mir mails geschickt haben, wo ich denn stecke und auch hier in den Kommentaren nachgefragt haben *euch umarm und Keckse hinstell*


Montag, 4. Februar 2013

Alles geregelt?

Na, von wegen. 
Alles wird  geregelt. 
Sogar die Länge und Krümmung einer Gurke. Wobei ich mir sicher bin, daß es keine allzu dramatischen Auswirkungen hat, sollte die Gurke mal etwas länger oder kürzer sein und möglicherweise die Krümmung nicht ganz stimmen.
Aber, warum um alles in der Welt, hat noch keiner geregelt, wo auf den *zensiert* Kassenbons das *zensiert* Datum steht...*kreisch*
Mal hier, mal da und dann wieder ganz woanders...*schnaub*
Kein Wunder, daß ich keine Lust hab, Ordnung in mein Buchführungschaos zu bringen.
Und nein, mein lieber Mann, es würde meine Nerven bestimmt nicht mehr schonen, wenn ich das zeitnah erledigen würde. 
Dann würd ich mich nämlich nicht nur einmal im Jahr aufregen, sondern schön portionsweise über das ganze Jahr verteilt...*brodel*
So, ich bin wieder weg, mal schauen, an welchen kreativ einfallsreichen Stellen auf diesen *zensiert* Kassenbons so ein *doppeltzensiert* Datum noch untergebracht werden kann. 
Es gibt da ja sooooo viele Möglichkeiten *Rauchwolke ausstoß*

Samstag, 2. Februar 2013

Gebrauchsanweisung

Da half er mir vorhin in der Küche, mein Mann. 
Einer der wirklich wertvollsten und unverzichtbarsten Helfer wenn es um die Zubereitung von Essen geht *HUST*
Nach etlichem gefluche und geschüttel kam dann auch eine der unvermeidlichen Fragen "Wo ist denn bloß die Gebrauchsanleitung für das Ding?"
Ich beiß fest die Zähne aufeinander und quietsch ein "Ich weiß nicht" raus
Weiteres geschüttel und gefluche folgt "Du kochst seit Jahren. Du mußt doch wohl wissen wo das Ding die Gebrauchsanweisung hat."
Ich zuck nur zaghaft mit den Schultern und versuch dann doch die Städte des Geschehens zu verlassen. 
Bevor er nach meinem nun langsam unvermeidlich werdenden Lachanfall jede weitere Tätigkeit einstellt. Dabei soll er noch die Kartoffeln zu Scheiben reiben.
Aber es ist zu spät. 
Der Lachanfall überrollt mich, bevor ich die taktischen Rückzugspläne auch nur teilweise in die Tat umsetzen kann.
Man mag es mir verzeihen, daß ich ihm nicht weiterhelfen konnte, mit der Gebrauchsanweisung. 
Möglicherweise steht da sogar eine drauf...aber in all den vielen Jahren, in denen ich koche (oder, wie meine Familie manchmal meint eine Tätigkeit ausübe, die nur ich so bezeichne) hab ich wirklich WIRKLICH noch NIE auf einer Streuschütteldose Knoblauchpfeffer nach einer Gebrauchsanweisung für das öffnen, wenn sie noch neu ist, und dann gebrauchen, derselbigen gesucht.
Ein schwerer, beinahe unverzeihlicher Fehler. 
Wer weiß, was ich da so alles in den letzten Jahren falsch gemacht habe...

Duftig

Im Grunde brauch ich keinen Wetterbericht. 
Stürme meldet mir mein Herz mit Herzrasen. 
Sonstige Wetterumschwünge meldet mir die Toilette im Gäste-WC im EG. 
Allerdings schwankt die seit zwei Tagen zwischen mehreren, bisher unbekannten 
Gerüchen hin und her.
Sonst riecht es bei Wetterumschwüngen immer als würd ein Feld gejaucht.
Heißt diese Vielzahl neuer Gerüche jetzt, es kommt ein schwerer Wetterumschwung, oder, daß sich das Wetter nicht entscheiden kann, was es will...*grübel*
Gestern roch es zuerst wie abgebrannte Gummireifen. 
Sehr unerfreulich. 
Zwei Stunden später stank es wie ein Faß voll mit Pipi, daß ich rückwärts wieder rausgefallen bin. 
Und heute riecht es, als hätt jemand einen Tannenbaum flambiert...
Soll ich jetzt also die Liegestühle rausstellen oder den Schneeräumer noch nicht zu weit wegstellen...?
Ach, ich stell einfach den Schneeräumer neben den Liegestuhl...
Dann bin ich auf der sicheren Seite. Allerdings, bei den Regenmassen die runterkommen sollte ich vielleicht auch noch ein Gummiboot daneben stellen. 
Nur rein sicherheitshalber....

Freitag, 1. Februar 2013

Klimazonen?

Also, daß es verschiedene Klimazonen gibt ist selbst mir nicht unbekannt. Und, wie gesagt, ich bekomm ja nicht immer alles mit. 
Allerdings hatte ich es bisher immer so verstanden, daß die wohl eher nebeneinander liegen. 
Wie erklär ich mir dann aber, daß mein Mann gestern mit kurzer Hose, aber mit dickem Pullover, von dem er auch noch die Kapuze über den Kopf gezogen hatte auf dem Sofa saß?
Und auf meine Frage, warum er denn die Kapuze auf dem Kopf hätte, antwortete, ihm wär kalt.
?????
Aha, dann war es wohl an den Beinen wärmer? 
Also übereinander gestapelte Klimazonen?
Und da heißt es dann immer, Frauen wären manchmal rätselhaft...

Montag, 28. Januar 2013

Leicht verwirrt?

Behaupten ja die meisten, die mich kennen. 
Also, das ich das wär. 
So leicht verwirrt... 
Aber nicht nur ich kann gut verwirrt sein.
Bekam mein Mann doch vorhin von mir den Auftrag, die große Partypfanne in die Küche zu befördern zwecks Herstellung einer riesigen Menge an Bratkartoffeln. 
Weil, mir hatte er ja das Telefon ans Ohr gedrückt.
Hmmm...schon mal jemand versucht auf einer Rolle Toilettenpapier Bratkartoffeln zu braten? 
Also, mir war diese Technik bislang nicht geläufig.
Aber dafür hatte er konsequenterweise die Partypfanne ins Badezimmer gestellt. 
Wäre er nicht Mann, wär ihm der Fehler ja aufgefallen, bevor ich es gemerkt hätte.
Frau wäre es ja spätestens dann aufgefallen, wenn sie versucht hätte, die Partypfanne auf den Toilettenpapierabroller zu stopfen.
Aber Mann käm ja nie auf den Gedanken, Toilettenpapier dahin zu tun wo es hingehört.
Das wird aber immerhin dafür sorgen, daß mir meine peinliche Panne vom Wochenende bei welcher verschwundene schmutzige Teller und ein Kühlschrank die Hauptrollen spielten, nicht mehr auf die Nase gerieben wird...*unschuldig guck*

Ist das nicht lieb...

...von der Little Lady?
Damit unsere Tiere nicht so weite Wege zu den Wassernäpfen zurücklegen müßen, vor allem unser Hund ist ja nicht mehr der jüngste, hat sie überall im Wohnzimmer und in der Küche Wasserstellen eingerichtet. 
Hier ein tiefer Teller, da ein Topf.
So haben alle etwas von der Tierliebe der Kleinen. 
Die Tiere keine weiten Wege mehr und ich ...
...naja, Wassertreten soll ja sehr gesund sein...*Socken auswring*
...Das wird morgen ein Protestgeheul geben, wenn ich ihr erklär, daß die Menge der Wasserstellen zusammengestrichen werden muß...

Samstag, 26. Januar 2013

Gut zu wissen

An diverse Bermudadreiecke in unserem Haus hab ich mich ja schon gewöhnt. 
Auch, daß die die Tendenz zum wandern haben und heute hier und morgen da für das rätselhafte Verschwinden verschiedener Dinge sorgen. 
Manche haben sogar vier Pfoten und miauen...
Aber, daß diese Tendenz des unerklärlichen Verschwindens jetzt auch noch auf das Lap übergreift und dafür sorgt, daß mails plötzlich nicht mehr da sind...find ich gelinde gesagt leicht...besorgniserregend. 
Sowohl bei dem alten als auch auf dem neuen ist dieses Phänomen beobachtet worden.
Und da es mir nicht gefällt wichtigen mails, die ich im Eingang lasse hinterherzujagen wurde jetzt mein Mann beauftragt, dieses rätselhafte Verschwinden aufzuklären, und, wünschenswerterweise, Maßnahmen zu deren Verhinderung zu ergreifen.
Und siehe da, das Problem war durch zwei Anrufe schnell erkannt. 
Da wurde einfach von unserem mail-Anbieter eine Programmänderung vorgenommen, die in sämtlichen Ordnern alles löscht, was älter als 90 Tage ist.
Gut, die großen Aufklärungswellen sind schon gelaufen. Aber, auch wenn diese vermutlich nicht den Weg in die Geschichtsbücher finden wird, wäre es doch trotzdem nicht zuviel verlangt gewesen, seine Nutzer in diese Änderung einzuweihen. 
Aufdaß wichtige mails noch gerettet werden könnten.
Zumal es auch nur ein Häkchen gewesen wäre, daß man in den Einstellungen setzen muß, um das automatische löschen zu verhindern. 
Das weiß man aber erst, wenn mans weiß. *knirsch*

Freitag, 25. Januar 2013

3 Monate und 2 1/2 Stunden Wartezeit...

...für einen Termin beim Kardiolgen...
Na, das ist doch was, oder? 
Also, so im Zeitablauf der Erde gesehen, praktisch nur ein Wimpernschlag. 
Da wär ich doch echt zufrieden. 
Also, wenn ich die Erde wär. 
Bin ich aber nicht.
Und daher hält sich meine Zufriedenheit doch in eher überschaubaren Grenzen...
Gut, ich hatte bei einer Wartezeit auf einen Termin von fast 3 Monaten schon gedacht, der teilt seine Termine dann im 15 Minuten Takt zu, damit wenigstens die Illusion entsteht, er würde auf jeden Patienten eingehen. 
Naja, was sind schon Illusionen, nee?
Völlig überflüssig!
Und so waren auch hier anscheinend auf jede Uhrzeit 2 Termine gelegt. Wollen wir ja nicht, daß Leerlauf entsteht, weil mal einer absagt...oder noch schlimmer, man könnte sich gar Zeit lassen für einen Patienten...
Und, ja, ich hatte dann nach 2 1/2 Stunden Wartezeit schon gedacht, ich hätte eine längere Audienz als nur 10 Minuten. 
Wobei ich mir die letzten 2 Minuten hart erkämpft hab, weil ich mich und meine doch sehr lästigen und aus seiner Sicht vermutlich völlig überflüssigen Fragen, wofür gibt es schließlich Internet, zwischen ihn und die Ausgangstür geworfen habe.
Doch, da kann ich sehr sturr und hartnäckig sein.


Mittwoch, 23. Januar 2013

Organisation, Ordnung und Durchblick...

...haben leider eher andere. 
Ich nicht wirklich.
Und da ist er auch schon, der etwas *hüstel* peinliche Grund warum ich so lange nicht hier war. 
Also, sein konnte. 
Trotz größter Mühe und unter heftigen Einsatz sämtlicher Hirnkapazitäten...
Mein alter Lap, der in den letzten Zügen lag hat sich Anfang des Monats eine Auszeit genommen. 
Sonst fuhr er ja dann doch irgendwann wieder hoch. An schlechten Tagen brauchte es mal gut 4 Stunden Geduld (nein, nicht meine, die ist nach 4 Sekunden schon erschöpft gewesen) bis er dann mit einem Geheul wie eine Flugzeugturbine kurz vorm Start ansprang. 
An guten Tagen dauerte es aber auch mindestens eine Stunde. 
Und dann wollte er garnicht mehr. 
Und unser alter PC, angeschafft kurz nach dem offiziellen Ende der Steinzeit bekam mit Müh und Not und besorgniserregenden Geräuschen grad noch den IE auf. 
Seitenwechsel fielen aus der bekannten Zeitrechnung raus. 
Also, Mann beauftragt sofort und stehenden Fußes einen neuen Lap anzuschleppen, bevor ich nicht nur über Brieftauben kommunizieren muß, sondern auch noch Steintäfelchen benutze.
Da ich weder über die Zeit, noch die Kompetenz und erst recht nicht über die Geduld verfüge mir das gehäufte Wissen der Verkäufer anzuhören zog er allein los.
Und brachte einen neuen Lap...
...mit Win 8...
Man halte mir zugute, daß ich mir wirklich drei Tage Mühe gegeben hab, eine Freundschaft zwischen mir und Win 8 aufzubauen. 
Leider waren die Bemühungen eher einseitig.
Und da kann man mir erzählen wie toll und luxuriös und alles Win 8 doch ist, und man müßte sich nur Mühe geben...
Nein, für mich nichts.
Da erstaunlicherweise sogar Mann einsah, daß das nichts wird hat er ihn zurückgebracht. Und konnte ihn gegen ein anderes Lap mit dem "alten" Win austauschen.
Gut, das neue hat für meine Arbeitsgeschwindigkeit ein paar PS zuwenig, aber da kann ich mich mit abfinden. Wenigstens versteh ich es wieder.
Und, was ich ganz deutlich versteh, ist die ständig gewünschte Anweisung "Paßwort eingeben", denn die hat das neue nicht automatisch drin....
Und wie lauten die Paßwörter? 
Das muß man nicht wissen, man muß nur wissen, wo der Zettel ist, auf die man sie aufgeschrieben hat. Den Zettel, den man schon ewig nicht mehr brauchte.
Und wo ist der Zettel?
Über diese Frage würde ich dann gern den Mantel des Schweigens werfen...
Einige wußte ich ja noch, aber grad hier in meinen Blog muß ich mich so selten anmelden...
Aber, gut daß ich mich vorgestern gutgelaunt und voller Enthusiasmus an die Buchführung gemachte hab...und nur böse Zungen würden behaupten, daß dem eine ziemlich deutliche Ansprache meines Mannes, betreffs "bring das Durcheinander in Ordnung, sonst kann ich nichts machen" vorausging.
Also, ganz freiwillig und freudig machte ich mich dran, die Schränke und Schubladen zu leeren, in denen die gesammelte Zettelwirtschaft sich versteckt, und was kommt da auch angesegelt...
Jep, der Zettel mit den Paßwörtern. 
Sei geküßt, du niedlicher kleiner Zettel.
Wo sonst sollte er auch sein, als bei den Buchführungsunterlagen....*überzeugt guck*

Montag, 7. Januar 2013

Logikfehler?

Eingeladen waren wir heute, Neni und ich bei einer Freundin. 
So von wegen Neujahr und so. 
Und unzählige Bilder zeigen und so. 
Und ihren neuen Glastisch zeigen wollte sie uns auch und so...
"Da steht er!" stolze, schwungvolle Geste, so wie ein erfolgreicher Feldheer auf die von ihm eroberte Stadt zeigen würde...
Nur ist da keine Stadt...äh...kein Glastisch...
"Wo denn?"
"Na dahaaa!" vermutlich handelt es sich bei der Stadt eher um ein Dorf, ein sehr sehr kleines Dorf, das eventuell erst noch gegründet werden muß...ach quatsch, ich mein natürlich um einen sehr sehr kleinen, möglicherweise noch zu kaufenden Tisch. 
Diese großartigen Gesten irritieren mich einfach.
"Das ist kein Glastisch. Das ist ein weißer Plastiktisch."
Oha, da hab ich aber voll ins Fettnäpfchen getreten, nein, praktisch reingesprungen.
Selbstverständlich ist das ein Glastisch. 
Er ist nur mit einer undurchsichtigen weißen Schaumstofffolie abgedeckt.
Auf meine, in meinen Augen nicht ganz unberechtigte Frage, warum denn der Glastisch mit einer undurchsichtigen weißen Schaumstoffolie abgedeckt ist bekam ich einen überlegenen Gesichtsausdruck und die mit größter Selbstverständlichkeit hervorgebrachte Antwort "Na, damit er keine Kratzer bekommt und auch in einigen Jahren noch wie neu aussieht."
Mir wirft ja wirklich keiner vor, ich wäre mit einem Übermaß an Logik ausgestatt, noch nichtmals mit einem Mindestmaß. 
Vermutlich versteh ich deshalb den Sinn dahinter nicht.
Warum kauft man sich einen Glastisch mit Zwischenglasplatte wo Kleinkrams reingestellt werden kann, wenn dann der Glastisch mit einer undurchsichtigen weißen Schaumstoffolie abgedeckt wird (und damit auch den Blick auf die untere Platte hin ist), sodaß er wie ein gewöhnlicher weißer Plastiktisch aussieht, nur damit das Ding keine Kratzer abkriegt und auch in ein paar Jahren noch wie neu aussieht? 
Was hat man davon? 
Der Tisch sieht dann zwar wie neu aus, aber in all den Jahren hat man ihn doch nie zu sehen bekommen, weil er ja unter der Folie war? 
Das ist mir zu hoch! 
Oder liegt es einfach nur daran, daß für mich Gebrauchsgegenstände eben Gebrauchsgegenstände sind und entsprechend auch aussehen nach einer Weile? 
Unser Glastisch hat schon den einen oder anderen kleinen Kratzer abbekommen in den letzten Jahren. Aber dafür kann ich ihn auch jeden Tag sehen, und den Kleinkrams auf der Glasplatte drunter.

Samstag, 5. Januar 2013

Die Katze auf dem Wäscheständer...

hieß so nicht mal ein Film? *grübel*
Ach nee, da war die Katze ja auf dem Blechdach dem heißen...
Na, egal, Blechdach hatte Krümmelkatze grad nicht zur Verfügung, wobei ich es ja sehr rücksichtsvoll von ihr finde, daß sie die Neuverfilmung wenigstens nicht auf unserem Dach durchführen wollte sondern sich mit dem Wäscheständer begnügt hat...



Und da denkt man dann, sie macht keinen wirklich glücklichen Eindruck über ihre Rolle, rettet sie von dem Ding...
und was macht Krümmelkatze...
ein empörtes Fauchen, einen mittelschweren Todesblick werfen und ... 
wieder auf den Wäscheständer hüpfen...
Nun gut, Lieblingsplätze sind ja verschieden. 
Ich mach es mir dann mal wieder auf dem Sofa gemütlich. Kommt mir irgendwie bequemer vor.
Aber ich bin ja auch keine Katze...

Freitag, 4. Januar 2013

Suchbegriffe



bewegende frage - hmmm...da gibt es jetzt schon ein paar. Geht es etwas konkreter?
wäscheständer quer - ja, den kann man auch quer stellen. Kommt vermutlich auf den Blickwinkel an
familienpackung - haben die Vorschläge überhaupt aufgehört zu rappeln?
gedanken zum buchstaben r - ja, das finde ich auch. Über diesen Buchstaben sollte man sich wirklich mal Gedanken machen
gedanken zum licht - da kann man echt drüber nachdenken?
wer sich verirrt, der läuft kreuz - ähhh, nee...man kann auch durchaus grade laufen und sich verirren. Ich sprech da aus Erfahrung
ist 'unter der woche' grammatikalisch korrekt - gute Frage, ich würde sie gern weiterreichen, Grammatik zählt nicht unbedingt zu meinen besten Freunden *hüstel*
urlaub ausschließlich erwachsene  - seltsam, da springt doch gleich mein Kopfkino an...
zimmertür geht nicht auf - schon mal versucht die Türklinke zu drücken?
gedankengang gesperrt - gehört das zum "Urlaub für Erwachsene"?
wie nackt ist nackt - sehr kryptisch, diese Frage. Gehört das immer noch zum Urlaub für Erwachsene?
was ist gnatschig - frei übersetzt könnte man es mit  "ziemlich sauer" umschreiben.
hintern entgegenhalten - du solltest wirklich am besten nur Urlaub für Erwachsene machen...so langsam läuft mein Kopfkino heiß...
bilder kinderzimmer aufräumen vorlage - wie, da gibt es Vorlagen für? Ich mach das immer einfach so...

Mittwoch, 2. Januar 2013

"Es stinkt"

verkündet Mr. Cool, empört sein empfindliches Näschen rümpfend, als er die Treppe ins Wohnzimmer runterkommt.
"In deinem Zimmer?" frag ich, bemüht unschuldig und noch mehr bemüht schnell das Taschentuch hinter mir verschwinden zu lassen, daß ich grad noch vor der Nase hatte.
Klappt nicht, meine Kinder durchschauen Ablenkungsversuche sofort.
"Was hast du gemacht?!" Meine Güte, die Inquisition schimmert durch seinen Blick hindurch.
"Staubgesaugt!" verkünde ich ausgesprochen fröhlich und strahl ihn an.
"Es stinkt wie...wie.... Ich komm schon noch drauf, woran mich der Geruch erinnert.(Anm.d.Redaktion: Nein, eher nicht, diese Geruchskombie gibt es sonst vermutlich nirgends) Das ist mit Sicherheit gesundheitsgefärdend. Du bist ja schon das beste Beispiel dafür." Triumphierend guckt er mich an.
"????"
"Du strahlst nie beim staubsaugen. Das sind die gefährlichen Dämpfe, die hier in der Luft liegen."
Ich verweigere die Aussage.
Und bleib dabei. 
Ich hab wirklich nur staubgesaugt. 
Das ist keine Lüge. 
Er hat mich nur nach heute gefragt. 
Da muß ich ihm doch nicht sagen, daß ich letzens auf die blödsinnige Idee gekommen bin den genialen Einfall hatte das verschüttete Knoblauchpulver aufzusaugen, oder? In völliger Unkenntnis, wie das Zeugs stinkt, wenn man den Staubsauger wieder anmacht? 
Und so gesellt sich zu dem schon arg...speziellen... Geruch des Staubsaugers, auch noch der Geruch nach heißem Knoblauch hinzu...
Eigentlich müßte man sich doch auch an flambierten Iltis mit Knoblauch gewöhnen können, oder...?

Dienstag, 1. Januar 2013

Das Jahr beginnt...

Ein schönes neues Jahr wünsch ich allen!!!

Na, ein schönes Feuerwerk gehabt? 
Eher ruhig und normal, mit senkrecht oder fast senkrecht aufsteigenden Raketen? 
Oder doch auch gleichzeitig das Feiertagsessen abtrainiert?
Also, eher ein wie für unsere Straße typisches Feuerwerk gehabt?
Wer mal selbst ausmessen möchte, ob die Dinger, die aus den Bodenbatterien abgefeuert werden, auch wirklich die auf der Verpackung angegebene Strecke zurücklegen (also, die angegebene Strecke SENKRECHT nach oben zurücklegen) der kann auch am Boden  feststellen, wie lang 60 Meter sind... 
Wenn man sie sprintend zurücklegt, weil die Batterie umgekippt ist und jetzt das Zeugs anstatt senkrecht nach oben, waagerecht über den Boden jagt. 
Übrigens sind die Dinger verdammt schnell, sollte man also rechts oder links von so einer KeineAhnungwiemandieDingers nennt überholt werden, Sprint kurz unterbrechen, scharf abbremsen, in die andere Richtung sprinten und sobald der Knall hinter einem ertönt gleich wieder wenden und den Sprint wieder aufnehmen, denn von vorn kommt schon der Nachschub.
Ich  bin übrigens überzeugt, daß das Ding, wenn es das Publikum jagt viel mehr KeineAhnungwiemandieDingers nennt abschießt, als wenn es nur langweilig nach oben pusten darf.
Jedenfalls hat es uns viel länger durch die Gegend gejagt, als Brenndauer auf der Verpackung angegeben war...
Glaub ich irgendwie...
Also, ein fast typisches Silvester bei uns.
Dabei waren es diesmal noch nichtmals wir, denen die Batterie umgekippt ist *hüstel*
Naja, nichts weiter passiert außer ein paar hübschen Sprint-und Hüpfteinlagen. 
Ist doch die Hauptsache.
Also, 2013 kann kommen...
 

Freitag, 28. Dezember 2012

Augenverdreh

Gestern abend...
ein Schrei vom Sofa her, gefolgt von hektischen bis unübersichtlichen Aktivitäten der Queen of Drama. 
Nur unterbrochen von kryptischen Äußerungen wie "das ist er nicht" "nein, der ist auch falsch" und "meine Güte, wie war der denn bloß?" "ich habs vergessen"...
Nachdem offensichtlich eine Problemlösung mit Hilfe ihres eilig angeschleppten Laps angestrebt wurde, aber wohl, den Geräuschen nach zu schließen, nicht den gewünschten Erfolg brachte und die Queen of Drama zwecks empörten vor-sich-hinbrütens ihre Aktivitäten erstmal eingestellt hatte, konnte ich ja dann mal nachfragen, was denn nun schon wieder wär. 
Vorher wurde ich ja konsequent ignoriert.
Ach ja, was soll ich sagen...die Queen of Drama hat in ihr neues Smartphone einen Entsperrungscode eingegeben,  bestätigt, daß es denn dieser sein sollte...und ihn dann vergessen...
Angeblich, weil die Little Lady so entsetzt gebrüllt hat, während sie die Krümmelkatze dran gehindert hat sich beim trinken in der Toilette zu ertränken.
Also, die Krümmelkatze hat aus der Toilette getrunken, nicht die Little Lady.
Ich sag da mal lieber nichts zu und achte in Zukunft darauf, daß die Toilettendeckel immer unten sind. 
Unsere Tiere haben halt seltsame Vorlieben. 
Aber die kombiniert mit entsprechender Tolpatschigkeit führte dazu, daß die Krümmelkatze kopfüber in der Toilette steckte. 
Was den entsetzten Schrei der Little Lady auslöste. 
Was dazu führte, daß die Queen of Drama sich erschreckt hat. 
Was dann letztlich dazu führte, daß sie den Code vergessen hat.
Also, im Grunde genommen gar nicht ihre Schuld, sondern eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Also, wenn man die Tatsache außer Acht läßt, daß die meisten Menschen den Code aufgeschrieben hätten, bevor sie auf bestätigen gegangen wären. 
Und dann hätte auch entsetzes Geschrei zwar zu einem löschen der Erinnerung an das  grad-eben-gemachte führen können, aber ein Blick auf den Zettel hätte dem Gedächtnis wieder auf die Sprünge geholften.
Mangels Zettel mit notiertem Lösungscode soll ich denn helfen...
Mein liebes Kind, ich kommunizier praktisch noch über Brieftauben. Ich bin wirklich die letzte Anlaufstelle für Probleme die über Kurbeltelefone hinausgehen.
Und so sind wir schon den ganzen Tag am guggeln und am suchen. 
Das wirklich beruhigende ist ja, daß man viele solcher Seiten findet, was zeigt, daß sie nicht der einzige Mensch ist, der solche Kleinigkeiten wie Codes aufschreiben vergißt. Aber eine wirklich hilfreiche Lösung haben wir noch nicht gefunden. 
Die letzte hat ein seltsames Bild auf dem Display zurückgelassen. 
Aber das soll wohl so sein. 
Ich bin ja eher gespannt und laß mich mal überraschen. 
Sicherheitshalber informier ich aber schonmal den Ponyexpreß, daß hier in nächster Zeit wieder seine Dienste benötigt werden...

Nachtrag: Ein begeisterter Schrei riß mich nachts um 3.00 Uhr aus dem Schlaf. "Es hat geklappt! Es hat geklappt!" 
Danke mein Kind. 
Genau diese Info brauchte ich noch um wirklich in Ruhe schlafen zu können. 
Also, nachdem ich mich von dem Schreck-bei-dem-man-senkrecht-im-Bett-steht erholt habe. 
Ich bin sicher, mindestens 8 Stunden später hätte ich mich über diese Mitteilung noch viel mehr gefreut...